Donnerstag, 5. Januar 2012

Highlights - Eine Linksammlung interessanter Artikel

via www.badische-zeitung.de am 23.01.11
Die letzte Kanne Milch: Nach jahrzehntelanger Schufterei für wenig Geld gibt Familie Breuninger ihren Betrieb auf.

via www.topagrar.com am 17.01.11
Über 300 Professoren haben laut der Umweltschutzorganisation BUND in einem gemeinsamen Appell zum Ausstieg aus der „Massentierhaltung“ aufgerufen. Die Wissenschaftler verweisen darin auf die fatalen Auswirkungen auf Umwelt, Klima, Gesundheit und globale Gerechtigkeit.

via www.lid.ch am 17.01.11
13.01.2011 - (lid) – Um mit der ausländischen Konkurrenz Schritt halten zu können, braucht es Rohstoffe zu wettbewerbsfähigen Preisen. Das betonten Vertreter der Lebensmittelindustrie am Milch-Forum der Schweizer Milchproduzenten.

 

via www.topagrar.com am 17.01.11
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner trägt den Vorschlag der Europäischen Kommission, Milcherzeuger im Krisenfall für einen freiwilligen Produktionsverzicht zu entschädigen, nicht mit. Das wurde auf der jüngsten Sitzung des Sonderauschusses Landwirtschaft (SAL) deutlich. Die deutsche Delegation lehnte die Idee unmissverständlicher als andere ab und stellte den Sinn einer solchen Maßnahme in Frage.


via www.topagrar.com am 02.12.10
Der Absatz von Molkereiprodukten soll bis 2020 um rund 5 % zurückgehen. Ursache sei der demografische Wandel, erklärte Dietmar Pech-Lopatta von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) letzte Woche beim ersten Zukunftsforum der Molkereigenossenschaft Erbeskopf Eifelperle im rheinland-pfälzischen Ochtendung.

via www.oberpfalznetz.de am 02.12.10

BDM-Vorsitzender Romuald Schaber kritisiert Vorgehen der Molkereien

Schwarzenfeld. (rid) Der Allgäuer Milchbauer Romuald Schaber kämpft für seine Berufskollegen an vorderster Front in Berlin und Brüssel und verhandelt längst auf Augenhöhe mit den politischen Entscheidungsträgern. Bei einer Regionalversammlung am Donnerstag im Jugendheim entwickelte der Vorsitzende des "Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter" (BDM) vor 300 Landwirten aus der Oberpfalz mögliche Szenarien zur Zukunft des europäischen Milchmarktes.

via www.topagrar.com am 02.12.10
Finanzinvestoren kaufen heute mehr Agrarland als Landwirte und sind damit neue wichtigste Käufergruppe beim Flächenverkauf. Das zeigt eine Umfrage, die das Anlegermagazin 'Börse Online' mit der Branchenvereinigung Immobilienverband Deutschland unter 70 Fachmaklern durchgeführt hat.

via www.agrarheute.com am 17.11.10
Bern - Die britische Bauernvereinigung Farmers For Action (FFA) droht mit erneuten Blockaden von Lagern der Lebensmittelketten.
Die FFA will die Blockaden und Proteste weiter führen, solange die britischen Lebensmittelketten nicht mehr für die landwirtschaftlichen Produkte bezahlen, wie Farmers Weekly schreibt.

via www.topagrar.com am 17.11.10
Das Europäische Parlament verlangt Marktsteuerungsmechanismen für die Viehwirtschaft und eine Beschränkung von Preisschwankungen und Spekulationen bei Agrarrohstoffen. Das geht aus einer am vergangenen Donnerstag gefassten Entschließung hervor. Die genaue Ausgestaltung der Marktsteuerungsinstrumente wird allerdings nicht genannt.


via www.elite-magazin.de am 17.11.10
Die EU-Kommission will Milcherzeuger künftig im Krisenfall für Produktionsverzicht entschädigen. Die Umsetzung ist aber bislang unklar. Eine Blockade wäre nur durch eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten möglich. Bis 2020 erwartet die EU nur einen Anstieg der Milchproduktion drei Prozent.


via www.topagrar.com am 17.11.10
Die Brüsseler Markt-Experten gehen nicht davon aus, dass die EU-Milchproduktion nach 2015 deutlich zulegen wird. Insgesamt dürfte die Reaktion auf das Ende der Quoten „sehr bescheiden“ ausfallen.


Attenhofen Ist es ein Hilferuf, eine Richtungsänderung oder gar ein Rettungsplan, um Mitglieder zu halten? Richtig festmachen konnte man das Thema nicht, das die Verantwortlichen des Bayerischen Bauernverbands (BBV) am Donnerstag bei der Versammlung der Ortsobmänner und Ortsbäuerinnen auf die Tagesordnung gesetzt hatten.


via www.topagrar.com am 17.11.10
In Reaktion auf die zunehmende Weltmarktorientierung der Milchwirtschaft schlagen führende Erzeugerorganisationen in den Vereinigten Staaten einen Umbau der staatlichen Förderpolitik vor.
Laut einem unter Federführung des Verbandes der Milcherzeuger (NMPF) entstandenen Konzept gehört die bisherige Preisstützung und Interventionspolitik der Regierung in Washington der Vergangenheit an. An die Stelle von Marktaufkäufen in Zeiten von Überschussproduktion sollen stattdessen künftig Subventionen zur Absicherung eines Mindestgewinns der Milchviehhalter treten.

via www.topagrar.com am 17.11.10
EU-Agrarkommissar Dr.Dacian Cioloş ist offenbar bereit, im Falle einer erneuten Krise am Milchmarkt den Geldbeutel zu öffnen, um Milcherzeuger für einen freiwilligen Produktionsverzicht zu entschädigen. Das geht aus einem unveröffentlichten Entwurf zum Milchmarktbericht hervor, der im Rahmen der Health-Check-Verhandlungen 2008 von Bundesagrarministerin Ilse Aigner eingefordert worden war.


via www.elite-magazin.de am 31.10.10

Der Milchmarktexperte Prof. Dr. Hannes Weindlmaier fordert die Molkereigenossenschaften auf, ab 2015 in Regionen mit starkem Produktionswachstum die durch Genossenschaftsmitglieder gebundene Milchmenge auf 70 bis 80 % zu reduzieren.



In Ostdeutschland herrscht Goldgräberstimmung: Aktionäre und Privatinvestoren kaufen im großen Stil Land und spekulieren auf steigende Preise. Viele Bauern können nicht mehr mithalten.
Wenn Wolfgang Beer an die Herren im dunklen Anzug denkt, steigt die Wut in ihm hoch. "Es ist schlimmer als zu Wende-Zeiten, was hier gerade passiert", schimpft er.


via www.bundestag.de am 19.10.10

Ernährung und Landwirtschaft/Kleine Anfrage - 15.10.2010
Berlin: (hib/EIS/TYH) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen thematisiert in einer Kleinen Anfrage (17/3263) den Umgang mit Ohrstanze-Gewebeproben bei Rindern im Rahmen der Impfung gegen die Bovine Virusdiarrhoe (BVD), der laut Anfrage verlustreichsten Infektionskrankheit beim Rind. Die Abgeordneten möchten wissen, was mit dem entnommenen Gewebe geschieht, worauf es getestet wird, wo und wie lange die Daten gespeichert werden und wer darauf Zugriff hat. Es gebe zahlreiche Vorbehalte unter Landwirten und Verbänden gegen die BVD-Verordnung, die sich insbesondere gegen die Erhebung züchterischer Daten und eventuelle Patentanmeldungen richteten.


via orf.at am 18.10.10
US-Farmer proben den Aufstand gegen gentechnisch verändertes Saatgut. Obwohl die Mehrheit der Bauern das Gengetreide als Fortschritt sieht, werfen einige ein kritisches Auge auf die Technologie. Die Landwirte im „Corn Belt“ der USA, einer riesigen Region im Mittleren Westen, wo vor allem Kukuruz angebaut wird, empören sich derzeit lautstark über die Preise für das gentechnisch veränderte Saatgut.

via www.fr-online.de am 29.09.10
Der Manager des Bauernverbands Helmut Born spricht im Interview mit der Frankfurter Rundschau über Umweltauflagen für Landwirte, „Faire Milch“ und den Import von Gen-Soja.


via www.berlinonline.de am 29.09.10

Die konventionellen Ohrmarken für Kühe sollen durch detailliertere Herkunftsnachweise ergänzt werden



via www.elite-magazin.de am 29.09.10
Die deutschen Molkereien wollen nach dem Wegfall der Milchquote in 2015 keine Mengenbegrenzung in ihren Lieferverträgen festschreiben. Das erklärte Susanne Nüssel, Geschäftsführerin des Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e.V. (VBPM) auf der Arbeitstagung der Erzeugerberater des Landesverbands bayerischer und sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler (LBM) in Wiggensbach/Allgäu. Ein Milchkaufvertrag sei kein Quotenersatz, wer künftig seinen Milchausstoß erhöhen möchte, der werde seine Milch auch abliefern können.

via www.topagrar.com am 29.09.10
Vernunft und Augenmaß im Hinblick auf den zu erwartenden Anstieg der Milcherzeugerpreise hat Michael Brandl, Geschäftsführer beim Milchindustrieverband (MIV), angemahnt. Die Bauern könnten zeigen, „ob sie etwas aus den letzten drei Jahren gelernt haben“, sagte Brandl in Berlin.
Es gehe um die Entscheidung, ob der Anstieg der Produktpreise im Handel unmittelbar an die Milcherzeuger weitergereicht werde, oder ob nicht ein Teil des Mehrerlöses von den Molkereien zurückbehalten werden sollte, um im nächsten Preistal für eine gewissen Ausgleich zu sorgen. Brandl: „Volatile Märkte erfordern vorausschauendes Handeln, um ein Mindestmaß an Einkommenskontinuität bei den Produzenten zu erreichen.“ Bei allem Verständnis für die angespannte Einkommenslage vieler Milcherzeuger sei hier in hohem Maß der landwirtschaftliche Berufsstand gefordert, um vor allem in den genossenschaftlichen Molkereien die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen.


via www.topagrar.com am 29.09.10
„Ich verstehe mich als Beschützer der Allgäuer Landwirte.“ Das sagte Agrarstaatssekretär Gerd Müller beim „Grünen Tisch“ der CSU in Ebenhofen. Allerdings könne die Politik derzeit – gemeint sind die bayerischen Hilfsprogramme – nur unterstützen, den Milchpreis bestimme immer aber noch der Weltmarkt, berichtet die Allgäuer Zeitung von dem Abend.

BAYREUTH. Bei seinem Besuch in Bayreuth legte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Donnerstagabend in der Tierzuchtklause ein politisches Bekenntnis für die Landwirte ab. Gerade aus der Ecke der Milchbauern kam aber harsche Kritik an der Politik der CSU.

via www.topagrar.com am 29.09.10
Das jahrzehntealte Milch- und Fettgesetzes soll auf den Prüfstand kommen. Das ist am vergangenen Dienstag auf dem Milchpolitischen Frühschoppen des Milchindustrie-Verbandes (MIV) deutlich geworden. Dort übte der MIV-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Heinz Engel Kritik an einzelnen Regelungen des Gesetzes, die es Bundesländern offenbar erlauben, einer Molkerei Milchlieferanten zuzuweisen, auch wenn diese von dem Landwirt nicht beliefert werden will. Engel hält hier Europarecht für verletzt.