Sonntag, 20. Mai 2012

Bauern haben kaum Sparpotenzial wenn Milchpreis weiter sinkt

Die Agrarbetriebe werden erst mit der Milchabrechnung Ende des Monats erfahren, wie viel sie von ihrer Molkerei für die gelieferte Milch bekommen. "Diesen Festpreis haben wir zu akzeptieren", erläutert Werner Kunath, Geschäftsführer der Großdrebnitzer Agrarbetriebsgesellschaft mbH. Im vor zwei Jahren neu gebauten Stall stehen rund 1.400 Milchkühe, die rund um die Uhr gemolken werden. Die Milch lagert in zwei 25.000 Liter Kühltanks. Die Lieferverträge mit der Molkerei würden üblicherweise jährlich ausgehandelt, so Kunath. In der Zwischenzeit gäbe es keine Möglichkeit darauf zu reagieren oder zu verhandeln.