Freitag, 22. Juni 2012

Die Agrar GmbH Oldisleben investiert drei Millionen Euro in ein neues Stallgebäude

"Man muss mal bedenken, wie viel Arbeit in der Milch steckt", zweifelt Erl am Prinzip der Wertschöpfung, wenn in der Gaststätte ein Glas Milch für weniger Geld zu haben ist als ein Glas Wasser. Futter, Personal, Betriebsmittel - alles kostet und überall steigen die Kosten. Und dann so ein Hungerlohn für das Produkt. Eine rentable Milchproduktion sei erst mit 40 Cent möglich, sagt Erl. Ob es angesichts dessen immer noch klug ist, Geld in den neuen Stall zu stecken? "Wenn wir ruhig leben wollten, müssten wir aufhören", stellt er klar.