Mittwoch, 27. Juni 2012

EU fehlen Instrumente gegen Preisschwankungen

Im Gegensatz zur USA sei das Hilfssystem der EU von Produktion und Marktpreisen entkoppelt. Zwei Drittel der Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU erfolge über direkte Beihilfen. Somit verfüge die europäische Politik nicht über die nötigen Mittel, um effizient auf Preisschwankungen reagieren zu können, kritisierte Momagri. Die ab 2013 geplante EU-Agrarreform werde die Lage sogar noch verschlechtern. Darum fordert Momagri von den Entscheidungsträgern, in die gemeinsame Agrarpolitik Regulierungsmechanismen einzuarbeiten, die die Preise und landwirtschaftlichen Einkommen stabilisieren.