Dienstag, 5. Juni 2012

Gemeinsam Windsheimer Milchpreise retten

In der globalisierten Welt zähle nur Wachstum, so Boschet. Fraglich sei, ob dieses Wachstum sich positiv auf die Produzenten auswirke, da die Aufnahmefähigkeit der Märkte nicht steige. Schwierigkeiten bereite die Zahlungsschwäche in verschiedenen Ländern der Europäischen Union. Die Außenstände deutscher Molkereien, vor allem in Italien, würden sich derzeit auf etwa neun Millionen Euro belaufen. Dass die Milchquote tot ist, daran besteht für Erdel, der selbst Landwirt ist, kein Zweifel. Eine Lösung für die „Nachquotenzeit" sieht der Politiker im Zusammenschluss der Milcherzeuger. Nur durch „Bündeln" könnten die Erzeuger einen vernünftigen Preis für ihre Produkte erzielen. Ein enger Schulterschluss zwischen Landwirten und Molkereien sei notwendig, um auf den expandierenden Weltmärkten bestehen zu können.