Dienstag, 20. November 2012

BIG-M: Perverser Milchmarkt

In mehreren Newslettern hat BIG-M darauf hingewiesen, dass im Milchmarkt die üblichen Marktgesetze nicht gelten. Im Grundsatz gilt ja bekanntlich: Hat es von einer Ware zuviel auf dem Markt, sinkt der Preis, hat es zuwenig steigt dieser. Wie der „Blick" heute richtigerweise feststellt, trifft die zweite Aussage im  Milchmarkt definitiv nicht zu:  Wenn die Bauern zuwenig Milch liefern, dann steigt nicht der Preis, sondern die Bauern werden mit Konventionalstrafen zur Kasse gebeten. Besonders bitter ist dabei, dass die Verarbeiter immer noch darauf bestehen, dass ein Teil der angelieferten Milch als C-Milch für den Weltmarkt zum Preis von 25 Rappen pro Liter abgerechnet wird.