Samstag, 12. Januar 2013

Felßner: Bedarf an Milch wird dramatisch steigen

Die Molkereisituation wird sich dramatisch ändern, wenn 2015 die Milchquote und damit die politische gesteuerte Milchmarktmenge fällt. Es wurde auch klar, dass die zukünftige Aufgabenstellung schwierig ist, wie der bayrische Bauernverbandsfunktionär, Günther Felßner zu erklären versuchte. Dabei seien die Prognosen gut. Die Landwirte sollten sich auf eine steigende Nachfrage wegen der steigenden Zahl der Weltbevölkerung einstellen. Und dabei falle in jedem Jahr eine Fläche so groß wie die Bundesrepublik weg oder werde für regenerative Energie verwendet. Die Zukunft der Milchwirtschaft erkennt Felßner in der Bündelung. Dabei wiederholte er den Appell an die Anwesenden: Milchbauern müssen an einem Strang ziehen. Ein großer Vorteil der Bündelung sieht er in der Tatsache, dass mit dem gemeinsamen Verkauf durch die größere Angebotsmenge ein höherer Preis erzielt werden kann. Eine weitere Zukunftsoption sieht Felßner im Export. So war sein Fazit auch nicht überraschend: Erschließung neuer Märkte und Stärkung der bisherigen Kernmärkte.