Dienstag, 21. Mai 2013

BIG-M: Der permanente Druck im Milchmarkt zeigt Folgen

Jetzt wissen es endlich auch die allerletzten: Wegen sinkenden Mengen steigt im Juni der Milchpreis für die Bauern. Noch mehr wird er allerdings für die Konsumenten steigen, denn die Erfahrung lehrt uns, dass Milchpreisanhebungen immer auch dazu benutzt werden, um die eigenen Margen auszudehnen. Jedenfalls werden die Preisaufschläge im Laden ungleich höher ausfallen.

Ursache für den Rückgang der Milchmenge ist der seit Jahren anhaltende Druck auf den Milchpreis. Dieser Druck kommt vom Markt, sagt man uns. In Tat und Wahrheit wird dieser Druck aber ganz gezielt von den Grossverteilern ausgenutzt. Alle in der Kette machen ihre Kalkulation: Die Verteiler, die Verarbeiter, der Milchhandel. Was am Schluss noch bleibt ist der Restbetrag für die Bauern. Und wenn sich die Grossverteiler weigern, die längst fällige, markante Milchpreiserhöhung umzusetzen, dann kann die Milch noch so knapp sein, der Preis macht nur ein kleines, eher symbolisches Gümpchen nach oben.

Die seit Jahren ungenügende Arbeitsentschädigung in der Milchproduktion zeigt Folgen auf den Milchwirtschaftsbetrieben. Diese Folgen wollte BIG-M sichtbar machen und liess erstmals in der Schweiz eine Umfrage bei 1000 Milchbauern durchführen. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut Isopublic befragte im März 2013 im Auftrag von BIG-M 1000 Milchbauern telefonisch. Wir wollten wissen, wie es um die Befindlichkeit der Bauern steht und wie sie ihre Zukunft sehen. Die Resultate geben zu denken. Isopublic wird diese Resultate am kommenden Dienstag im Rahmen einer Medienmitteilung präsentieren.

Ort ist der Bauernhof der Familie Baumgartner, Hünenbergerstrasse 73, 6333 Hünenberg See, die Medienpräsentation findet von 10.00 bis 11.00 Uhr statt.

Mit kämpferischen Grüssen 
BIG-M