Freitag, 3. Mai 2013

Warum heimische Bauer kaum von der Milchpreiserhöhung profitieren

Preiserhöhung um bis zu fünf Cent je Liter - Bauern profitieren nicht davon, dass Kunden mehr zahlen. Hubert Labudda, Marktleiter bei Edeka Stenger in Aschaffenburg, bestätigt, dass sich seine Kunden über die gestiegenen Preise ärgern: Und ich glaube, er würde ihn auch zahlen, wenn er noch höher wäre. Stefan Köhler, stellvertretender Präsident des Bayerischen Bauernverbandes für Unterfranken und Kreisobmann für Aschaffenburg, kann die Aufregung nicht ganz verstehen. »Die Erhöhung des Trinkmilchpreises als erheblich zu bezeichnen, ist nicht gerecht. Beim Landwirt kommt weniger als die Hälfte davon an«, merkt er an. Mit 40 Cent pro Liter wäre die Produktion rentabel.