Sonntag, 14. Dezember 2014

Pro und Contra Milchmarktsteuerung

Verständnis für die EMB-Forderungen zeigte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Alexander  Bonde: „Wir teilen die Sorgen der Milchbäuerinnen und Milchbauern und unterstützen sie in ihrem berechtigten Interesse nach auskömmlichen und stabilen Milchpreisen." Er warf der Bundesregierung vor, sich auf EU-Ebene nicht ausreichend für die Milchbauern einzusetzen. „Eine Politik, die allein auf Weltmarkt und Verdrängung setzt, entzieht vielen bäuerlichen Milchviehbetrieben die Existenzgrundlage", so der Minister. Die geforderte flexible Mengensteuerung sei ein gutes Instrument, um den Milchbauern zu helfen. Keine Unterstützung erhält das EMB hingegen beim Thünen-Institut (TI) für Marktanalyse.