Samstag, 17. Januar 2015

Bauernverband: Nur Chinas Markt kann Höfesterben aufhalten

Gerade für viehhaltende Höfe sieht es derzeit schlecht aus, sagt Uwe Roth, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Werra-Meißner. Für Milch gab es 2013 schon mal 39 Cent pro Liter, derzeit werden 28 Cent gezahlt, also über ein Drittel weniger. „Das ist nicht mehr kostendeckend", sagt Roth, der die Schuld bei den preisdrückenden Discountern sieht. Als Hoffnungsschimmer sieht der Geschäftsführer allerdings den chinesischen Markt. Für den Liter Milch würden in China drei Euro gezahlt, sagt er. Deshalb hofft er für die heimischen Viehhalter, dass dieser neue Markt möglichst bald erobert wird. „Man ist dran", weiß Roth.