Samstag, 19. September 2015

Sachsen-Anhalt bürgt für Milchbauern

Sachsen-Anhalt greift den vom Preisverfall bei Milch bedrohten Bauern finanziell unter die Arme. Es könnten jetzt Bürgschaften des Landes in Anspruch genommen werden, erklärte Agrarminister Hermann Onko Aeikens (CDU) am Freitag im Landtag. Das Finanzministerium habe zudem der Stundung von Steuern zugestimmt. Pachtzahlungen bei Landesflächen könnten auch ausgesetzt werden oder Flächen vorübergehend an das Land verkauft und zurückgepachtet werden.
volksstimme.de

Milchviehhalter werden vom Land unterstützt
Von Seiten der EU werden für die Milchviehhalter in Deutschland 69,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um Liquiditäts- und Existenzschwierigkeiten entgegenzuwirken. Auch die Direktzahlungen sollen vorzeitig ausgezahlt werden, um den Betrieben hinsichtlich ihrer Liquidität Luft zu verschaffen. So ist vorgesehen, finanzielle Mittel im Rahmen des Existenzsicherungsprogramms zur Verfügung zu stellen.
Außerdem wird es ein Angebot der Landgesellschaft geben, landwirtschaftliche Flächen von in Schwierigkeiten gelangten Betrieben zu erwerben, die dann mit einer Rückkaufoption an den Betrieb zurück verpachtet werden.
Mit diesen Maßnahmen wollen wir dafür sorgen, dass unsere Milchviehhalter die derzeitige Milchkrise gut überstehen.
landespressedienst.de