Freitag, 30. Oktober 2015

Steht Folgart's Rücktritt mit einem Skandal in Verbindung?

„Dass es Minister Vogelsänger und seinen Mitarbeitern nach einem ersten Prüfbericht des Landesrechnungshofes vor fast einem Jahr, bis heute offensichtlich nicht gelungen ist, zufriedenstellend zu belegen, warum und wofür Pro Agro konkret einen Vorschuss von 250 000 Euro erhalten hat, bietet Raum für unangenehme Spekulationen", sagte Petke. 
Der Sprecher des Ministers, Jens-Uwe Schade, ist Vorstandsmitglied des Vereins. Eng mit Pro Agro arbeitet auch der SPD-Landwirtschaftspolitiker Udo Folgart zusammen, der nicht nur Landtagsabgeordneter, sondern auch Präsident des Landesbauernverbands ist. „Pro Agro hat stets ordentliche Arbeit gemacht", sagt Folgart. Landesgelder seien seiner Erinnernung nach geflossen, als die „Centrale Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft" 2009 liquidiert wurde. Damals mussten Folgart zufolge auch Gelder aus Brandenburg „organisiert" werden.