Donnerstag, 21. April 2016

Auszahlungspreis kann auf 23 Cent sinken

Wegen steigender Milchmengen nach Auslaufen der Lieferquoten geraten die Bauern in einen Teufelskreis aus Überangebot und sinkenden Preisen. Die Milchwerke Schwaben stehen nun ebenfalls unter Druck. Die regionalen Milchbauern sitzen in einer Achterbahn, die gegenwärtig „steil abwärts" fährt. So beschrieb Jakob Ramm vom Vorstand der Milchwerke Schwaben am Dienstag bei der Vertreterversammlung die Lage auf den Milchmärkten. Sie sei auch wegen der Überproduktion nach Ende des europäischen Milchquoten-Systems geradezu „katastrophal". Ramms Kollege Karl Laible schloss im Donausaal ein Absinken auf 23 Cent nicht aus. Und: „Es ist keine Besserung in Sicht". Alle Redner waren sich einig, dass die einzige Lösung des Problems in rückläufigen Milchmengen besteht.