Sonntag, 10. April 2016

Christian Schmidt: "Es ist einfach zu viel Milch auf dem Markt"

Im Moment liegen die Risi­ken, die den Milchpreis und die Ko­sten betreffen, alleine beim Erzeuger. Da müssen wir etwas ändern. Der Bauer als Erzeuger muss in der Wert­schöpfungskette bessergestellt wer­den. Das geht auch über eine Ver­schärfung des Verbotes von Verkäu­fen unter dem Einstandspreis. Lang­fristig sprechen die wachsende Welt­bevölkerung und neue kaufkräftige Märkte aber schon für eine Entspan­nung der Marktlage. Deswegen wür­de ich aktuell dringend empfehlen, mit großen Investitionen vorsichtig zu sein. Man muss einfach sagen: den Milchbauern geht es gerade echt schlecht. Keine Frage. Wir alle dür­fen aber bitte nicht glauben, dass der Staat alles zum Guten wenden kann. Der Markt muss funktionieren.