Donnerstag, 30. Juni 2016

Braucht die Welt deutsche Milch?

Auch deutsche Molkereien haben in den vergangenen Jahren kräftig investiert, um auf dem internationalen Pulvermarkt mitmischen zu können und die Überproduktion auf dem Weltmarkt zu verhökern: Das Deutsche Milchkontor DMK, die Nummer eins auf dem hiesigen Markt und zugleich einer der Trendsetter bei Billigpreisen für Bauern, steckte 70 Millionen Euro in die Verdoppelung der Milchpulvererzeugung. Sie folgen der „Strategie, Exportmärkte vor allem für standardisierte Massenprodukte zu erobern". Doch um mit Milch konkurrenzfähig sein zu können, „müssen die Preise für ihren Rohstoff Milch dauerhaft auf einem international wettbewerbsfähigen, also niedrigen Niveau liegen".